Heidi und Robert Zobel

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Bilder zu Jahreslosungen der vergangenen Jahre


In den vergangenen Jahren habe ich für meine Familie die Jahreslosung dargestellt. Hier sind alle Bilder noch einmal zusammengestellt, allerdings in sehr unterschiedlicher Qualität. Nicht in allen Fällen habe ich die Jahreslosung aufbewahrt. Aber was mir noch vorliegt, ist hier zu sehen.

2016

Dies ist ein sehr emotionales Wort, das der Prophet im Auftraghe Gottes sagt. Es kommt tief aus dem Herzen Gottes, der sich - trotz aller Verfehlungen seines Volkes - ihm immer wieder in herzlicher Liebe zuwendet. Es ist letztlich das Kreuz Christi, das hier sichtbar wird.




2015

Die vielen Steine, die keineswegs alle die Farbe des Christus haben, die sehr gemischt sind und nur wenige Bereiche bieten, in denen Steine gleicher Farbe - Menschen gleicher Meinung - beieinander sind, bilden den Grund, auf dem Christus die Gemeinde baut. Und weil das so ist, können und dürfen wir einander annehmen.



Die Jahreslosung 2015 ist sehr klar und bedarf kaum eines Kommentares: Der Psalmist erkennt, dass die Nähe Gottes für ihn wohltuend, köstlich, Freude ist. Er tut dies, obwohl er auch die andere Seite kennt und beobachtet: Er beneidet die Übermütigen, die wohlgenährt durchs Leben gehen. Er sieht ihr Wohlergehen, ihre Macht, ihre Geltungssucht und ihre Durchsetzungskraft. Und er fühlt sich dadurch geblendet. Diese Menschen fordern Gott heraus und es geht ihnen gut. Und der Psalmist empfindet Züchtigungen Tag für Tag und fühlt sich keineswegs wohl, sondern muss um sein Überleben kämpfen.
Aber dann ist er in das Heiligtum Gottes gegangen und hat aus dem Blickwinkel Gottes geschaut. Und er sah das Ende dieser Menschen. Er musste mit ansehen, wie das Lebenswerk dieser Hochmütigen in sich zusammenbrach. Er ist wie aus einem schlechten Traum erwacht, als er das Ende der Hochmütigen sah. Er kann seinen Neid nicht mehr verstehen. Er bereut, dass er sich hat blenden lassen und bekennt: „Und dennoch bleibe ich stets bei DIR, DU hältst mich bei meiner rechten Hand.“ Vor diesem Hintergrund ist der Lobpreis zu sehen, der sich nun anschließt und der in den Vers mündet, der die Jahreslosung 2014 darstellt. Die Jahreslosung ist kein Selbstläufer, auch der Psalmist brauchte eine gute Weile seines Lebens, bis er diesen Vers im Glauben und aus der Erfahrung gereift sprechen konnte.


2014

Wie die aufgehende Sonne nur teilweise zu sehen ist und doch alles überstrahlt, so ist auch Gott für uns nur teilweise zu sehen und überstrahlt doch unseren Verstand.




2013

Die Parabeln und ihre Normalen bilden den Lichtkranz der zukünftigen Stadt, die wir aus der Ferne sehen, aber nur schemenhaft.




2012

Die Parabeln, die die Ellipse einschließen, liefern einen ähnlichen Eindruck wie der umgekehrte Fisch aus dem Vorjahr. Durch die Krümmung im Parabelscheitel entsteht aber zusätzlich ein räumlicher Eindruck.




2011

Bei dieser Jahreslosung muss man nicht notwendig an den Fisch, das Symbol der Christenheit, denken. Aber durch die Umkehrung, der Fischkörper ist weiß und frei für den Text, die Strukturen befinden sich außerhalb des Fisches, entsteht eine schöne räumliche Einfassung, die Umsorgtheit, Geborgenheit ausdrückt und damit eine Basis schafft, das Böse mit Gutem zu überwinden.




2010

Dieses klobige Bild habe ich für meine alten Eltern gemacht. Wir müssen alle durch dieses klotzig Tor, das unser Leben begrenzt, ob wir wollen oder nicht. Das Wort Jesu fordert uns auf, auch in Extremsituationen den Glauben nicht aufzugeben. Dabei ist Glaube weiter gefasst als nur eine religiöse Kategorie. Es ist das Wissen, dass unser Schöpfer uns so geschaffen hat, dass wir nicht zu verzweifeln brauchen, sondern dass wir immer die nötige Kraft haben werden.




2009

Wie macht man das Unmögliche sichtbar. Solch eine Treppe ohne Abstützungen, die nicht immer auf direktem Weg nach oben führt, sondern auch einmal Strecken hat, wo es nicht aufwärts geht, schien mir ein angemessenes, wenn auch graphisch nicht wirklich befriedigendes Bild. Auch die Absturzgefahr, die sie ausstrahlt, passt eigentlich gut zu unserer täglichen Erfahrung.




2008

Hier lautet die Aufgabe, das mathematische Bildungsgesetz dieses Fisches zu erkennen. Einem jungen Doktoranden ist es in seiner Doktorprüfung nicht gelungen. Aber er war ja auch ein Ingenieur. Wenn es am Ende ein Fisch ist, ist doch egal, wie er entstanden ist. Dies ist die Art, wie Ingenieure arbeiten. Dagegen steht der Mathematiker mehr auf dem Standpunkt: Ob es ein Fisch geworden ist, ist nur von untergeordnetem Interesse, denn das Bildungsgesetz besitzt eine prinzipielle Bedeutung. Damit ähnelt der Mathematiker manchem Theologen, der mit seiner Theologie bildlich gesprochen Autos baut, die zwar ein prinzipielles Interesse beanspruchen, aber leider nicht fahren. Die Jahreslosung ist so kurz und klar, dass Jesus wohl weniger zu den Theologen gerechnet werden kann, die aus diesem Satz ein 1000 Seiten umfassendes Kompendium gemacht hätten und auch haben. Jesus ist kurz und unzweideutig klar.




2007

Dieses Bild mag ich sehr, weil es mit einfachen mathematischen Mitteln, den Tangenten einer Parabel, ein Aufstreben darstellt und damit Wachstum und Hoffnung zeigt.




2006

Im Jahr 2004 muss ich wohl eine Produktivitätskrise gehabt haben, denn die kleine Borte ist ja nicht einmal eine schöne Illustration, sondern einfach nur Beiwerk …




2005

… dass dein Glaube nicht aufhöre. Dies erinnert doch an einen Pingpong-Ball. Er springt hierhin und dorthin. Irgendwann wird er schon an die rechte Stelle kommen. Mal springt er höher, mal nicht so hoch. Wer nicht auf den richtigen Zeitpunkt warten kann, wer den Glauben vorschnell aufgibt, wird den richtigen Zeitpunkt verpassen. Da braucht man nicht erst an Bismarck und des Herrgotts Mantels Zipfel zu erinnern, dies ist eigentlich selbstredend klar.
Man beachte, dass mittlerweile Pascal-Programme komplexere Bilder erlauben, auch die Farbe hat Einzug gehalten, auch wenn die Auflösung der Bitmaps noch recht grob ist. Die Informatik liebe ich halt nicht sonderlich.




2004

Die Bahnkurven aus 2002 haben mich dann inspiriert, endlich dem guten Herrn Ptolemäus Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Schließlich hat ihn ja der Herr Kopernikus völlig zu Unrecht der Dummheit geziehen. Denn Herr Ptolemäus hat doch nur gesagt, dass die Planeten auf Bahnkurven um die Erde ziehen. Diese Bahnkurven kann ich jedes Jahr beobachten, was soll daran falsch sein. Und dann hat Herr Ptolemäus gesagt, dass die Planeten sich noch auf einer zweiten Kreisbahn - na ja, er nahm es halt nicht so genau, der Kreis war eigentlich eine Ellipse - befinden, das ist die Bahn um die Sonne. Daran ist bis heute nichts falsch. Warum musste der Herr Kopernikus einen solchen Aufstand machen mit seinem Weltbild. Schließlich hat uns doch Herr Einstein gelehrt, dass alles relativ ist und auf dem Merkur die Uhren anders gehen als bei uns.
Um also Herrm Kollegen Ptolemäus endlich zu seinem Recht zu verhelfen, habe ich einmal die wissenschaftlichen Forschungen auf der Erde, auf dem Merkur und auf dem Jupiter verglichen und festgestellt, dass Herr Ptolemäus von der Relativitätstheorie gar nicht so weit entfernt war. Die Forschungen des Herrn Kopernikus stellen eindeutig einen Irrweg dar.
Und im übrigen stellen diese scherzhaften Betrachtungen eine schöne Illustration zur Jahreslosung dar, denn Wissenschaft ist etwas fließendes. Was über Jahrhunderte im Brustton der Überzeugung gelehrt wurde, kann morgen falsch und übermorgen wieder - in neuem Lichte - richtig sein. Die Fixpunkte in unserem Leben kommen aus dem Glauben. Die Wissenschaft bietet zum Glauben keine Alternative.




2003

Ich befürchte fast, dass um die Jahrtausendwende eine Schaffenskrise eingesetzt hat. Möglicherweise hatte ich also doch eine Midlife crisis, obwohl mir so etwas eigentlich nicht aufgefallen ist. Auf jeden Fall habe ich erst wieder ein Bild im Jahre 2002 gefunden. Allerdings habe ich auch Bilder in Erinnerung, die ich nicht mehr gefunden habe. Mag sein, dass die Bilder nur verloren gegangen sind.
Wie sieht es eigentlich aus, wenn ein Planet um die Sonne kreist, selber von einem Mond umkreist wird und dieser Mond dann noch von einem Satelliten umkreist wird. Je nach dem Verhältnis der Umlaufgeschwindigkeiten ergeben sich hübsche Blumen. Man mag raten, auf welchem Bild der Satellit oder der Mond langsamer oder schneller war.
Diese schönen Blumen hat noch niemand gesehen, der zum Mond aufgeschaut hat. Wir sehen halt nur, was vor Augen ist …




2000

Fließvorgänge haben eine große Faszination mit ihren Wirbeln und Ruhepunkten. Es ist eine hübsche Aufgabe, das Bildungsgesetz zu rekonstruieren. Man erkennt unschwer, dass die Farbe bei meinem rationalen Grundverständnis von Vorgängen noch keine Rolle spielte.
Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen. Jeremia 29,13.14
Der Bezug zur Jahreslosung 2000 ist unmittelbar klar. In der Tat müssen wir in diesem Vektorfeld suchen und auch die einzelnen Zentren offenbaren sich nicht unmittelbar als das richtige Zentum im Vergleich zu drei falschen Zentren. Es bleibt ein Geheimnis des Glaubens.




1999

Irgendwann hat dann der sozialistische Realismus Einzug gehalten und ich habe versucht, Objekte zu entwerfen, hier eine Wendeltreppe als Ausdruck eines Lernprozesses mit seinen Wiederholungen und Wendungen, aber doch mit einer Tendenz zum höheren Niveau.




1998

Das Abbild vierdimensionaler Objekte hat mich sehr fasziniert. Und so habe ich, immer noch in EXCEL, einen vierdimensionalen Würfel abgebildet. Allerdings wird dies erst so richtig interessant, wenn man es animiert und den Würfel drehen kann. Eine schöne Aufgabe ist es, in diesem Würfel die dreidimensionalen „Seitenwürfel“ zu entdecken oder die Flächen und Kanten und Ecken zu zählen.
Lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat. Epheser 5,2
Abbilder höher-dimensionaler Räume faszinieren mich immer, weil sie ein Bild für unser Verhältnis zu Gott sind. Gott ist für unseren Verstand nicht erfassbar. Allmacht z.B. ist für uns völlig undenkbar. Auch die Tatsache, dass Gott den Nazis 12 Jahre Zeit gelassen hat, gegen sein auserwähltes Volk Israel zu wüten und die Welt in ein Chaos zu stürzen, ist für uns völlig unbegreiflich. Warum greift er nicht sichtbar ein und macht dem Leid ein Ende?
Es geht uns mit Gott wie mit diesem Abbild eines vierdimensionalen Würfels. Es ist richtig und falsch zugleich. Wenn wir dieses Bild sehen, gewinnen wir einen Eindruck von der Komplexität dieses Gebildes und doch können wir von diesem Bild noch nicht sagen, wie es aussieht, wenn sich dieser Würfel dreht oder bewegt, welche Drehungen eigentlich möglich sind und wie sich die einzelnen Segmente dabei verschieben. Wir können unseren Formelapparat darauf anwenden, so wie wir die einzelnen Aussagen der Bibel in ein logisches Konzept einer systematischen Theologie gießen können. Aber damit haben wir den vierdimensionalen Würfel noch nicht in der Hand, haben ihn noch lange nicht „begriffen“, so wie es uns beim dreidimensionalen Würfel ganz selbstverständlich ist.




1997

In diesem Jahr hatte ich ganz offensichtlich wenig Zeit und mich mit ganz einfachen Strukturen zufrieden gegeben. Ganz offenbar habe ich dabei auch die Jahreslosung vergessen:
Jesus Christus spricht: Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Lukas 9,25




1996

Diesmal habe ich aus Hyperboloiden einen Stern gebastelt. Heute ahnt man gar nicht, wie aufwändig das in einem Tabellenprogramm ist. Und Compiler waren zu der Zeit noch ein Luxusprodukt, das man nicht so einfach aus dem Internet heruntergeladen hat. Zumindestens habe ich mich damals noch nicht darum geschert und lieber mit EXCEL gewerkelt.
Die Jahreslosung 1996 betrifft das Bild, weil es versucht, die Ruhe und Gelassenheit darzustellen, die der Vers ausdrückt: Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende. Klagelieder 3,22





1994

Noch ist alles in den Anfängen. Ein solcher Plot war ein Abenteuer mit EXCEL-Tabellen und -Diagrammen. Eine Kurve durch ihre Tangenten zu beschreiben ist reizvoll, weil die Tangenten ein eigenes Muster erstellen, das eine schöne dynamische Wirkung erzielt. Das hat mich schon in der Schule begeistert. Aber auf Basis von EXCEL-Tabellen war alles doch sehr mühsam. Aber die Spirale ist schon zu erkennen.
Christus ist unser Friede. Epheser 2,14 lautete die Jahreslosung 1994. Die Tangenten der Spirale weisen alle in eine andere Richtung und doch wird das Zentrum aus dem Bild unmittelbar klar. Die theologische Diskussion weist auch hierhin und dorthin. Erst indem man das Gesamtbild anschaut, erkennt man den Kern der Botschaft.




Entwürfe für die Jahreslosung 2016

Für die Jahreslosung 2016 wurden eine Reihe von Entwürfen erstellt. Diese können ebenfalls eingesehen werden.

Entwürfe für die Jahreslosung 2016

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